Dienstag, 27. August 2013

Es sind zwei Jahre vergangen seitdem ich das letzte Mal gebloggt habe. Unglaublich.
Es ist zugleich so wenig passiert und soviel.
Ich bin natürlich immernoch in Wien. Schweren Herzens und unter vielen Tränen habe ich meine Beziehung diesen Februar beendet. Ich war mir die letzten Monate so sicher, dass es die richtige Entscheidung war und ist. Doch gerade bricht irgendwie alles ein.
Ich hatte einen wunderbaren Sommer. Ich war wieder als Helferin mit, diesmal an der Ostsee. Ich hatte wieder was mit P. Rückblickend war das nicht schlau. Ich weiß weiterhin nicht warum oder was das für ihn ist oder eher war. Ich werde immer eine Schwäche für ihn haben (aber ist es wirklich eine Schwäche einen Menschen zu mögen?). Das ist okay und damit kann ich umgehen - sofern wir darüber reden. Das haben wir diesmal leider nicht. Und das frisst mich ein wenig auf.
Ph. nervt mich irgendwie. Aber auch nicht komplett, sondern nur so ein bisschen. Gesehen hab ich ihn noch nicht seit ich wieder in Wien bin. Aber das mit ihm komplett beenden kann ich gerade auch nicht. Das ist feige und unfair ihm gegenüber. Aber schaffen tu ichs trotzdem nicht.
Und C. der hat sich ja für eine ganze Weile nach Schweden verabschiedet. Der wird mir gewaltig fehlen, bzw das tut er jetzt schon. Aber bei ihm weiß ich auch woran ich bin, was leider nichts an der Tatsache ändert, dass er mir soviel bedeutet.
Die Trennung von S. war schwierig, aber dass ich direkt danach was mit C. angefangen hab, hat es wahrscheinlich einfacher gemacht. Mittlerweile sind wir befreundet. Das finde ich auch sehr gut. Aber gestern was irgendwie sehr komisch. Wir sind ins Kino gegangen und das hat ziemlich getriggert. Ich hab mich ein wenig nach Früher zurückgesetzt gefühlt. Wir waren zeitweise so oft im Kino. Und sind immer hingelaufen und zurück. Und er redet danach über den Film. Ich höre meist zu. Das war gestern auch so (Ja, eigentlich hätte ich mir denken können, dass sich an seinem Schema nicht viel ändert). Aber irgendwie fand ich das komisch und hab mich unwohl gefühlt. Mit unseren üblichen Pärchen-Sachen komme ich wohl noch nicht klar.
Auf jeden Fall bin ich ziemlich überfordert mit den ganzen Männern in meinem Leben, oder dass sie eben nicht in meinem Leben sind.
Aber will ich mich wirklich nur Anhand meine Männer-Geschichten definieren? Nein!
Mir fehlt mein soziales Engagement, wahnsinnig. Aber ich mag auch hier nicht in die SJ.
Durch die Trennung habe ich aber nochmal mehr gemerkt wie wichtig mir meine FreundInnen sind und auf wen ich mich verlassen kann. Das tut echt gut!
Über das Sommerzeltlager habe ich auch nochmal gemerkt, dass ich durchaus auch FreundInnenschaften habe, die ohne viel Kontakt auskommen, aber dennoch unglaublich sind. Dafür möchte ich ganz besonders einer Person danken: Danke T. Danke, dass es dich gibt.